
Und da wir nicht sofort eine Antwort finden, machen die Fragen einen missmutig. Manche stellen dann sogar, auch alles andere in Frage, was man gern Midlifecrisis nennt. Spüre ich noch Liebe in meiner Beziehung? Habe ich den richtigen Job? Warum bin ich noch nicht Millionär? Was kann ich eigentlich überhaupt?
Wer bin ich? Dies Frage lässt sich gut von einem Pferd beantworten! Und keine Sorge ich will dir keinen Bären aufbinden, ich will dir was vom Pferd erzählen! 😉
Seit frühester Kindheit begleiten mich Pferde. Ich habe mich nicht nur sehr für das Reiten interessiert, sondern auch für das Verhalten des Pferdes, für die Kommunikation der Pferde untereinander, Sozialverhalten und Biologie des Pferdes.
Ich habe VIP Veranstaltungen bei Monty Roberts besucht (so dass ich ihn persönlich kennen lernen konnte), habe mich mit Pat Parellis Lehre beschäftigt und hatte das Glück, auf einem sehr großen Islandpferdegestüt die „Freiheitsdressur“ zu lernen mit ganz unterschiedlichsten Pferden. Diese Training ist nicht nur gut für das Pferd und meiner Meinung nach Basis zwischen Pferd und Mensch, dieses Training hat mir auch ganz viel über mich beigebracht.
Pferde lesen Körpersprache perfekt. Das machen sie ununterbrochen in ihrer Herde. (Und selbst wenn ein Pferd nie in einer Herde leben durfte, ist dieses Können ist den Genen verankert). Pferde lesen Körpersprache und nehmen auch Emotionen viel schneller war als wir Menschen, denn ihr Geruchssinn ist so fein, dass sie sozusagen unsere Hormone riechen können. Und davon haben wir viele, wenn wir glücklich sind ( z.B. Dopamin) oder wenn wir wütend sind ( z.B. Adrenalin).
Gehe ich also in die Freiarbeit mit einem Pferd, weiß das Pferd nicht nur sofort wo Fluchtwege und essbares ist, nein es weiß auch sofort wie ich drauf bin und folgert aus meinen Bewegungen ob ich zum bespiel Führungsqualitäten habe oder nicht.
Ich habe dabei von mir selbst gelernt, wie wichtig die Atmung ist, denn auch Atmung ist Bewegung die das Pferd sehen kann. Atme ich in einer eigentlich entspannten Situation sehr flach, wird das Pferd der Entspannung nicht vertrauen, denn meine Atmung zeigt ihm an, dass jetzt Flucht wohl besser wäre. Ich habe gelernt meine Muskelspannung zu kontrollieren, denn auch das sieht das Pferd. Habe ich die Schultern hochgezogen oder locker, bin ich fest im Rücken, ist meine Berührung weich.
Ich habe gelernt, wie wichtig das Wechselspiel zwischen Energie und Ruhe ist. Ich bin in der Arbeit mit den Pferden gewachsen. Das heißt, ich kann meinen Alltag besser meistern und auch mit schwierigen Situationen gut umgehen. Und vor Allem- ich weiß wer ich bin, ich fühle mich gut! Auch du kannst davon profitieren. Hast du ein eigenes Pferd zeige ich dir gern, über den Spiegel, über dein Pferd, wer du gerade bist und wie du wachsen kannst. Hast du kein eigenes Pferd melde dich trotzdem gerne bei mir, selbst wenn du eigentlich noch nie so richtig Kontakt zu Pferden hattest, sind sie die besten Lehrmeister was Kommunikation betrifft und das ohne Worte. Willst du also wissen wer du bist, frag ein Pferd und ich bin dann dein Dolmetscher.